Wild, fröhlich und lebenshungrig ist sie, die Generation Z. Zwischen Sinnesrausch und Herzensbruch bewegt sie sich, nicht unähnlich der Gruppe junger Menschen – La Bohème genannt – deren Leben und Lieben Giacomo Puccini vor knapp 130 Jahren seine weltberühmte Musik widmete. Der Opernhit kommt jetzt frisch interpretiert ins Opernloft.

Ein neuer Club wird eröffnet. Es gibt Swing-Musik - das ist gerade der coole Trend. Rodolfo und Marcella wollen die Ersten sein. Freunde treffen, die ganze Nacht durchtanzen, Spaß haben - das ist ihr Motto. Perfekt gestylt warten sie vor dem Eingang zum Club “Momus”. Dort lernen sie Mimi kennen. Und: Ein Star hat sich angesagt - die Influencerin Musetta.

Das Opernloft zeigt vier junge Menschen, die mehr oder weniger unbekümmert ihre Tage durchstreifen. Sie schreiben keine Romane und malen keine Bilder – wie Puccinis Figuren des 19. Jahrhunderts. Ihre Kunst sind sie selbst. Und die zeigen sie gern. Doch was geschieht mit diesen “Sorglosen”, wenn das bittere Leben in ihre Welt hereinbricht?

Das Publikum sitzt in dieser Inszenierung ganz dicht am Geschehen. Und wer mag, kann in der Pause im Club “Momus” sein Tanzbein schwingen.

Dauer: ca. 90 Minuten zzgl. 30 Minuten Pause.

Das sagt die Presse:

HAMBURGER ABENDBLATT

"Pointiert und temporeich navigiert Susann Oberacker ihre drei Darstellerinnen und einen Darsteller durch den Abend. Und die haben richtig Lust. Sie versprühen Spielfreude und Energie. Das macht richtig Spaß."

Das sagt der NDR zu "La Bohème":

IOCO:

IOCO:

"Die Sängerinnen und die Musiker wurden mit Ovationen durch das begeisterte Publikum überschüttet – Puccini einmal anders, in modernem Gewand, aber nicht weniger faszinierend." zur vollständigen Kritik

HAMBURGTHEATER

HAMBURGTHEATER

Die Begeisterung des Publikums über diesen ungewöhnlichen und zeitgemäßen Zugriff auf den Opernstoff ist überall zu spüren. Der bis auf den letzten Platz besetzte Saal genießt den schwungvollen Operntheaterabend. - zur vollständigen Kritik

HAMBURGER ABENDBLATT:

HAMBURGER ABENDBLATT:

...die musikalische Leiterin im Opernloft, Amy Brinkman-Davis, die die Aufführung vom Flügel aus lenkt und grundiert, und die diesmal ein paar Extra-Bravos verdient hätte. Weil sie (...)raffiniert zwischen romantischer Oper und selbstarrangierten Swing- und Jazzstandards hin und her switcht. - zur vollständigen Kritik

HAMBURGER ABENDBLATT:

HAMBURGER ABENDBLATT:

"Pointiert und temporeich navigiert Susann Oberacker ihre drei Darstellerinnen und einen Darsteller durch den Abend. Und die haben richtig Lust. Sie versprühen Spielfreude und Energie. Das macht richtig Spaß." - zur vollständigen Kritik

  • La Bohème wird sowohl in deutscher als auch in englischer Sprache übertitelt!

    • Rocio Reyes - Mimi

      Die chilenische Sopranistin studierte Gesang in Santiago de Chile. Zwischen 2018 und 2021 setzte sie ihre Ausbildung an der Musikhochschule Lübeck mit einem Master in Gesang fort.

      Schon im Laufe ihres Studiums nahm sie an zahlreichen Produktionen und Konzerten teil, beispielsweise als Solosängerin bei der Operngala des Lübecker Kammerorchesters und der Musikhochschule Lübeck.

      Im Jahr 2021 trat sie unter anderem als Solistin für Beethovens Neunte Sinfonie in der Laeiszhalle Hamburg auf und gastierte als 1. Dame in der Oper die Zauberflöte in Lübeck und Schwerin.

      Im Opernloft spielte Rocio Reyes bereits Emilia in Hans und Grete und ist derzeit auch als Croupière in La Traviata zu sehen.

    • Nora Kazemieh - Marcella

      Die gebürtige Hamburgerin Nora Kazemieh studierte Gesang an der Crane School of Music in Potsdam, New York. Noch während ihres Studiums trat sie als Solistin in Vaughan Williams' „Serenade to Music“ in der Carnegie Hall auf und sang L‘enfant in Ravels „L'enfant et les sortilèges“ beim Hawaii Performing Arts Festival.

      Anschließend studierte die Mezzosopranistin im Masterstudiengang Oper an der HfMT Hamburg bei Yvi Jänicke und in der Liedklasse von Burkhard Kehring. In Hochschulproduktionen sang sie unter anderem Hänsel in „Hänsel und Gretel“, Flosshilde und Erda in „Das Rheingold“, Dorabella in „Così fan tutte“ sowie die Titelpartie in Händels „Rinaldo“. Im Dezember 2021 war sie in einer Produktion mit der Hamburger Camerata erneut als Hänsel zu erleben.

      In der Spielzeit 2022/2023 debütiert sie am Hessischen Staatstheater Wiesbaden als Zweite Elfe in „Rusalka“.

      Seit Winter 2022 ist sie in einigen Produktionen zu sehen. Darunter als Rebecca in Mord auf Backbord sowie als Marcella in La Boheme. Seit Herbst 2023 spielt sie die Rolle der Oktavia in Rosenkavalier.

    • Songyan He - Rodolfo

      Der chinesische Tenor Songyan He lebt seit 2009 in Deutschland. Er begann seine Gesangsausbildung als Bariton am Opera Arts College in seiner Heimatstadt Beijing. Von 2009 bis 2012 studierte er als Bariton bei Prof. Anke Eggers und Prof. Günter Binge am College of Music in Hamburg. Nach einem Fachwechsel zum Tenor setzte er seine Ausbildung 2012 an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg fort.

      2017 begann er ein Masterstudium der Oper bei Prof. Mark Tucker an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg, welches er 2020 abschloss. Seitdem trat er bei verschiedenen Konzerten in Deutschland auf. In La Bohème ist er in dieser Spielzeit erstmals im Opernloft zu sehen.

      Seit Herbst 2022 ist er erstmals im Opernloft als Rodolfo in La Bohème zu sehen. Ab Februar 2024 folgt die Rolle des Alfredos in La Traviata.

    • Aline Lettow - Musetta

      Die Sopranistin wurde in Bad Ischl geboren. Während ihres 5-jährigen Studiums an der Hochschule für Musik und Theater in München sang sie die „Rosalinde“ in der Fledermaus oder die „Juliet“ in der Oper Romeo et Juliet von Gounod. Erfolgreich sang sie als „Salut in La Vida Breve von de Falla im Prinzregententheater. 2012 absolvierte sie die Münchener Hochschule erfolgreich als Diplom Konzert- und Opernsängerin. Neben vielen Wettbewerben, Konzerten und Opernauftritten sang sie ebenfalls beim Eishockey die Hymnen der jeweiligen Länder bei den Endspielen. Seit 2013 gehört sie dem Ensemble des Opernloft in Hamburg an und sang hier die Titelrolle in „Tosca“ und "Butterfly"von Puccini, die Fiordiligi in „Così fan tutte“ von Mozart und bei „Mord auf Backbord“.

      2021 spielte Aline Lettow die Cio-Cio-San/Butterfly in Butterfly. Derzeit verkörpert sie neben der Rolle der Musetta in "La Boheme", die Aline in Mord auf Backboard sowie die Tosca in der gleichnamigen Oper.

Inszenierungsteam

    • Susann Oberacker - Regie

      Susann Oberacker wurde in Hamburg geboren. Hier studierte sie Phonetik, Geschichte, Deutsche Sprache sowie Theater und Medien. Seit ihrem 10. Lebensjahr geht sie in die Oper, seit dem Abitur arbeitet sie am oder fürs Theater. Ihre zweite Leidenschaft ist das Schreiben. Als Theaterkritikerin hat sie beides miteinander verbunden. Sie schrieb u.a. für Hamburger Morgenpost, Kieler Nachrichten, Die Deutsche Bühne, Theater der Zeit. Außerdem war sie in mehreren Theater-Jurys tätig.

      Seit der Eröffnung des Opernlofts 2007 hat sie sich dann endgültig fürs Theater, speziell für die Oper entschieden. Seitdem gehört sie zum Leitungstrio des Opernlofts und ist fürs Künstlerische Betriebsbüro verantwortlich. Zusätzlich schreibt sie Stücke und Bühnen-Fassungen, die bei Hartmann & Stauffacher verlegt sind. Derzeit im Repertoire läuft ihre Krimioper “Mord auf Backbord”. Und sie moderiert mit Vergnügen gemeinsam mit Yvonne Bernbom den Opern-Slam. “La Bohème” ist ihre dritte Regiearbeit im Opernloft.

    • Amy Brinkman-Davis - Musikalische Leitung

      Amy Brinkman-Davis wurde in Denver, Colorado, geboren. Sie studierte Klavier und Korrepetition in New York. Nach ihrem Abschluss arbeitete sie unter anderem an der Opera Ithaca und Mobile Opera in Alabama als Korrepetitorin. Anschließend wagte sie den großen Schritt nach München, um Deutsch zu lernen und sich mit der dortigen Theater- und Musikszene auseinanderzusetzen. In München arbeitete sie als Korrepetitorin in der Pasinger Fabrik, am Gärtnerplatztheater und der Akademie August Everding. Dort wirkte sie in zahlreichen Schauspiel- und Musiktheater-Produktionen mit, darunter auch die Realisierung ihrer eigenen musikalischen Version von Hedda Gabler an der Studiobühne der Ludwig-Maximilians-Universität München, in der sie die Regie und Komposition übernahm. Darüber hinaus begleitete sie als Pianistin regelmäßig Liederabende und Konzerte. Seit August 2019 ist sie musikalische Leiterin im Opernloft.

    • Claudia Weinhart - Ausstattung

      Claudia Weinhart studierte Architektur an der TU München sowie Szenografie an der FH Rosenheim und der HFF München.

      Von 1998 bis 2000 war sie an der Bayerischen Staatsoper als Ausstattungsassistentin engagiert. Es folgten Gastassistenzen bei den Bregenzer Festspielen, der Staatsoper Unter den Linden in Berlin, dem Theater an der Wien und der Nederlandse Opera in Amsterdam.

      Seit 2002 ist Claudia Weinhart freiberufliche Bühnen- und Kostümbildnerin. Sie arbeitete unter anderem für das Kulturmobil und das Landestheater Niederbayern, das Theater Heilbronn, am Landestheater Eisenach, am Pfalztheater Kaiserslautern, am Theater Chemnitz, sowie an der Oper Breslau, der Bayerischen Staatsoper und dem Hessischen Staatstheater Wiesbaden.

      Als Ausstattungsleiterin des Opernloft in Hamburg erhielt sie 2009 für das Bühnenbild von "Die Perlenfischer" den Rolf-Mares-Preis der Hamburger Theater.

  • Aline Lettow - Musetta
  • Nora Kazemieh - Marcella
  • Songyan He - Rodolfo
  • Rocio Reyes - Mimi

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