Wagner "light"!

Der Ring dauert eigentlich 16 Stunden und ist angeblich sehr schwer. Bei uns ist er leicht. Sie sparen 14,5 Stunden Lebenszeit, verstehen die Handlung und können dann entscheiden, ob Sie doch noch nach Bayreuth wollen!

Richard Wagners Oper Der Ring des Nibelungen dauert 16 Stunden verteilt über vier Tage. Das Opernloft schafft Das Rheingold, Die Walküre, Siegfried und die Götterdämmerung in nur 90 Minuten. Wir konzentrieren uns auf die spannende Geschichte, in der Alberich den Rheintöchtern das Rheingold klaut und daraus den Ring des Nibelungen schmiedet, der seinem Besitzer unendliche Zauberkraft verleiht. Wir erzählen, wie Siegfried, Sohn des Geschwisterpaares Siegmund und Sieglinde, mit seinem Schwert Nothung den Drachen Fafner tötet und so den Ring bekommt. Wie Siegfried die Walküre Brünnhilde aus dem Feuerkreis rettet, von Hagen ermordet wird und am Ende die gesamte Personage des Rings untergeht.

Das alles erzählen wir in einer eigenen neunzigminütigen Fassung als Oper in kurz. Wir verlegen die Handlung ins Heute, an einen Ort fernab von Drachen und Nibelungen: mitten in eine Pyjama-Party. Drei junge Frauen übernehmen sämtliche Rollen. Sie spielen nicht nur die Rheintöchter, Brünnhilde und die Walküren, sondern auch gleich noch Siegfried und dessen Gegenspieler Hagen.

Unsere Produktion ist nicht nur erheblich kürzer als das Original, sondern auch eindeutig amüsanter. Die Musik wurde für die Wiederaufnahme 2022 noch einmal neu bearbeitet und ist in einer kammermusikalischen Fassung von Amy Brinkman-Davies für Geige und Horn zu hören. Also: Schnuppern Sie einmal in den Ring hinein, verstehen Sie die Geschichte und genießen Sie die wunderbare Musik!

DAS SCHREIBT DIE PRESSE ZU "DER RING DES NIBELUNGEN":

Wir freuen uns über die tolle Kritik!

OPERNLOFT

DAS OPERNMAGAZIN:

"Ein göttlicher Spaß! (...) die herrliche Musik war auf den Punkt wieder von den Musikern -wie nebenbei- zu hören, alles ging nahtlos ineinander über. Im ausverkauften Haus gab es am Ende Riesenapplaus, Fußgetrappel und sogar eine kleine Walküren-Zugabe! Herzlichen Dank an alle für einen bezaubernden Abend mit Herrn Wagner! Genau so macht Opernstoff Spaß und Lust auf mehr." - zur vollständigen Kritik

HAMBURGER MORGENPOST:

"Unter der musikalischen Leitung von Markus Bruker (Klavier) mit Daniel Thieme und Elen Harutyunyan an den Violinen präsentieren sich die drei Darstellerinnen in sanglicher und komödiantischer Höchstform. Dieses Heldendrama im Pyjama sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen!"

THEATER-TIPP DES JAHRES!
Sören Ingwersen, Kritiker der Hamburger Morgenpost, wählt unseren Ring des Nibelungen zu seinem Theater-Highlight des Jahres 2008!

"Im Opernloft feiern Wagners Walküren Pubertät. So lustig und locker gegen den Strich gebürstet hat man den "Ring des Nibelungen" noch nicht erlebt."

Sängerinnen-Ensemble und Regieteam

    • Freja Sandkamm - Lena (Brünnhilde, Mime, Sieglinde, Woglinde u.a.)

      Die Sopranistin Freja Sandkamm ist im Norden von Dänemark geboren und aufgewachsen. Seit 2011 wohnt sie in Deutschland und hat in Juli 2017 den Studiengang Master Oper an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg absolviert. In Hamburg sang sie bereits in vielen Operninszenierungen, zuletzt als 1. Dame in der Zauberflöte, Cathleen in der Oper Riders to the Sea von Vaughan-Williams und die Titelpartie in Purcells Dido and Aeneas. In November 2017 trat sie in der Titelpartie von Händels Oper “Alcina” in der Opera Stabile auf. Neben den Auftritten im Opernrahmen ist sie häufig als Konzertsängerin zu hören. In Hamburg sang sie u. a. bereits in der Laeiszhalle und hatte zahlreiche Auftritte in mehreren Kirchen, zuletzt einen Auftritt im Michel an Silvester. Auch im Ausland – u.a. China, Indien, Dänemark – war sie bereits auf Konzertreisen.

    • Amy Brinkman-Davis - Musikalische Leitung

      Amy Brinkman-Davis wurde in Denver, Colorado, geboren. Sie studierte Klavier und Korrepetition in New York. Nach ihrem Abschluss arbeitete sie unter anderem an der Opera Ithaca und Mobile Opera in Alabama als Korrepetitorin. Anschließend wagte sie den großen Schritt nach München, um Deutsch zu lernen und sich mit der dortigen Theater- und Musikszene auseinanderzusetzen. In München arbeitete sie als Korrepetitorin in der Pasinger Fabrik, am Gärtnerplatztheater und der Akademie August Everding. Dort wirkte sie inzahlreichen Schauspiel- und Musiktheater-Produktionen mit, darunter auch die Realisierung ihrer eigenen musikalischen Version von Hedda Gabler an der Studiobühne der Ludwig-Maximilians-Universität München, in der sie die Regie und Komposition übernahm. Darüber hinaus begleitet sie als Pianistin regelmäßig Liederabende und Konzerte. Seit August 2019 ist sie musikalische Leiterin im Opernloft.

    • Franziska Bucher - Paula (Hagen, Floßhilde, Wotan, Fafner u.a.)

      Seit ihrem fünften Lebensjahr steht die gebürtige Berlinerin auf der Bühne. Den Bachelor und Master of Music - Gesang absolvierte sie an der Musikhochschule Lübeck. In den letzten Jahren sang sie solistisch im Berliner Konzerthaus, der opera stabile der Hamburgischen Staatsoper, dem Theater Lübeck, dem Thalia Theater Hamburg und dem Theater an der Wien. Die neue Musikzeitung bezeichnet ihre Stimme als „ausdrucksvollen Mezzo“. Am Opernloft ist sie in dieser Spieltzeit in „Der Ring des Nibelungen“ zu erleben.

    • INKEN RAHARDT - REGIE

      Inken Rahardt studierte Operngesang in Hamburg und in New York. 2005 machte sie ihr Diplom im Studiengang Kultur- und Medienmanagement in Hamburg. Seit 2007 führt Inken Rahardt Regie. Sie hat u.a. Carmen von Bizet inszeniert, Wagners Tristan und Isolde, Puccinis Tosca sowie Die Winterreise und Heimliches Flüstern. 2010 erhielt Inken Rahardt den Rolf-Mares-Preis für ihre Inszenierung von Händels Tolomeo sowie 2015 für die Inszenierung von Orlando furioso. In der Opernloft-Pause inszenierte sie im Ernst Deutsch Theater Ein Maskenball und Carmen.

    • Makiko Eguchi - Musikalische Leitung

      Makiko Eguchi wurde in Tokyo, Japan geboren. Sie studierte im Hauptfach Gesang und im 2.Fach Klavier an der University of Fine Art and Music of Tokyo. Seit 2007 studiert sie Liedbegleitung/Korrepetition und Gesang am Hamburger Konservatorium. Sie nahm an Meisterkursen bei Prof. Ernst Häfliger und bei Norman Shetler teil. Sie arbeitet als Konzertpianistin, besonders als Lied- und Opern-Begleiterin. Im Opernloft leitete Makiko Eguchi die Produktionen Jojo und das Geheimnis der Oper sowie Rotkäppchen - Einsatz im Wolfsrevier. In der Produktion Heimliches Flüstern ist sie die Musikalische Leiterin und spielt auf der Bühne eine der drei Claras.

    • Marie Sophie Richter - Emily (Wellgunde, Erda, Siegmund, Siegfried u.a.)

      Marie Sophie Richter studierte zunächst an der HfMT Hamburg und schloss 2017 den Master Gesang an der HfMT Köln ab. Während des Studiums wurde sie von der Nikolaus-Reiser-Stiftung gefördert. Inzwischen lebt und arbeitet die Sängerin in Hamburg. Neben ihrer Konzerttätigkeit in den Bereichen Lied, Alte Musik und Oratorium ist die Sopranistin u.a. in Opernproduktionen der freien Szene aktiv. Zuletzt war sie am Theater Aachen für die Kinderoper Gold von L.Evers und 2017 am Theater Kiel für Skylla und Glaukos von J.M. Leclair unter der Leitung von Václav Luks engagiert. Im Opernloft steht sie in der Krimioper Tod im Terminal auf der Bühne.

    • Susann Oberacker - Autorin

      Susann Oberacker wurde in Hamburg geboren. Sie studierte Phonetik, Geschichte, Deutsche Sprache sowie Theater- und Medien. Susann Oberacker arbeitete als freie Theaterkritikerin, Autorin und Redakteurin (u.a. Hamburger Morgenpost, Die Deutsche Bühne, Theater der Zeit) und war in verschiedenen Hamburger Theaterjurys tätig. Sie hat mehrere Stücke und Fassungen geschrieben: die Opernkomödien im Opernloft sowie die Kinderstücke Jojo und das Geheimnis der Oper, Die Prinzessin der Feen, Der kleine Ring, Das Zauberflötchen. Seit der Eröffnung des Opernlofts 2007 (zunächst in Hamburg-Eilbek, 2010 in der Neustadt) gehört Susann Oberacker zum Leitungsteam. Sie ist zuständig für die Spielpläne und Texte des Opernlofts. Mit Vergnügen moderiert sie gemeinsam mit Yvonne Bernbom den Sängerkrieg.

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